Hallo ihr Lieben,
Ich schreibe euch heute aus Manali, einem Ort in den Bergen Indiens.
Obwohl es hier auch sehr schön und friedlich ist, handelt dieser
Eintrag von einem anderen Ort: McLeod Ganj oder besser gesagt ein
kleines Dorf in der Nähe davon, Dharamkot. Dort habe ich einen ganzen
Monat meiner Reise verbracht. Er liegt idyllisch in einem Tal auf Ca.
2000 Metern Höhe und das nächste Ausflugsziel für Wanderlustige ist
der Berg Triund auf 3000 Metern. Im Gegensatz zum restlichen Indien
ist es hier noch angenehm kühl und die Luft sehr sauber und frisch. Es
herrscht eine sehr angenehme und offene Atmosphäre in dem Ort, die es
einem leicht macht, neue Leute kennen zu lernen. So kam es, dass ich
ausser einem Yoga Kurs, ein paar Wanderungen und regelmässigen
Vorträgen zum Buddhismus den ganzen Monat eigentlich nichts gemacht
habe ausser neue und alte Freunde zu treffen. Es gibt dort sehr viele
Menschen, die schon seit Jahren und Jahrzehnten in dem Ort wohnen oder
oft dorthin wieder kehren. Diesen Menschen und ihren Geschichten
zuzuhören fand ich unglaublich spannend, da man normalerweise kaum
dazu Zeit findet in seinem täglichen Leben. Weiterhin habe ich in dem
Ort viele Leute wieder getroffen, die ich auf einer anderen Station
meiner Reise zuvor kennen gelernt hatte. So viele Geschichten und
Eindrücke haben sich hier gesammelt und zu einem Gefühl verwoben, der
es mir schwer machte, weiter zu ziehen.
Ein letztes, sehr einprägsames Ereignis in Dharamkot war ein
zehntägiger Meditationskurs. In dem Kurs mit dem Namen Vipassana wird
die stille Meditation praktiziert. Das heisst, man lebt zehn Tage lang
abgeschieden von der Außenwelt in einem Meditationszentrum mit
insgesamt 100 anderen Personen, mit denen man aber während des Kurses
zu keiner Zeit kommunizieren darf. Stattdessen sitzt man zehn Stunden
am Tag im Schneidersitz und beobachtet seinen Körper. Hört sich
anstrengend an und das ist es auch. Aber die Erfahrungen, die man
dabei sammelt, sind unglaublich. Mehr kann und will ich hier über den
Kurs nicht erzählen. Ich kann ihn aber nur jedem empfehlen. Wenn
jemand gerne mehr über den Kurs erfahren möchte, kann ich gerne etwas
bei einem Kaffee erzählen.
An dem Kurs hat noch ein anderes Mädchen aus Deutschland teilgenommen.
Wir haben uns sehr gut verstanden und entschieden, gemeinsam ein Stück
zu reisen. Nach der Woche mit dem Inder ist es nun das zweite mal hier
in Indien, dass ich mit jemandem zusammen reise. Ich habe noch zwei
Wochen übrig vor meinem Rückflug nach Deutschland und möchte noch ein
paar Abenteuer erleben. Davon berichte ich aber ein anderes mal.
Liebe Grüße
Olga
Ich schreibe euch heute aus Manali, einem Ort in den Bergen Indiens.
Obwohl es hier auch sehr schön und friedlich ist, handelt dieser
Eintrag von einem anderen Ort: McLeod Ganj oder besser gesagt ein
kleines Dorf in der Nähe davon, Dharamkot. Dort habe ich einen ganzen
Monat meiner Reise verbracht. Er liegt idyllisch in einem Tal auf Ca.
2000 Metern Höhe und das nächste Ausflugsziel für Wanderlustige ist
der Berg Triund auf 3000 Metern. Im Gegensatz zum restlichen Indien
ist es hier noch angenehm kühl und die Luft sehr sauber und frisch. Es
herrscht eine sehr angenehme und offene Atmosphäre in dem Ort, die es
einem leicht macht, neue Leute kennen zu lernen. So kam es, dass ich
ausser einem Yoga Kurs, ein paar Wanderungen und regelmässigen
Vorträgen zum Buddhismus den ganzen Monat eigentlich nichts gemacht
habe ausser neue und alte Freunde zu treffen. Es gibt dort sehr viele
Menschen, die schon seit Jahren und Jahrzehnten in dem Ort wohnen oder
oft dorthin wieder kehren. Diesen Menschen und ihren Geschichten
zuzuhören fand ich unglaublich spannend, da man normalerweise kaum
dazu Zeit findet in seinem täglichen Leben. Weiterhin habe ich in dem
Ort viele Leute wieder getroffen, die ich auf einer anderen Station
meiner Reise zuvor kennen gelernt hatte. So viele Geschichten und
Eindrücke haben sich hier gesammelt und zu einem Gefühl verwoben, der
es mir schwer machte, weiter zu ziehen.
Ein letztes, sehr einprägsames Ereignis in Dharamkot war ein
zehntägiger Meditationskurs. In dem Kurs mit dem Namen Vipassana wird
die stille Meditation praktiziert. Das heisst, man lebt zehn Tage lang
abgeschieden von der Außenwelt in einem Meditationszentrum mit
insgesamt 100 anderen Personen, mit denen man aber während des Kurses
zu keiner Zeit kommunizieren darf. Stattdessen sitzt man zehn Stunden
am Tag im Schneidersitz und beobachtet seinen Körper. Hört sich
anstrengend an und das ist es auch. Aber die Erfahrungen, die man
dabei sammelt, sind unglaublich. Mehr kann und will ich hier über den
Kurs nicht erzählen. Ich kann ihn aber nur jedem empfehlen. Wenn
jemand gerne mehr über den Kurs erfahren möchte, kann ich gerne etwas
bei einem Kaffee erzählen.
An dem Kurs hat noch ein anderes Mädchen aus Deutschland teilgenommen.
Wir haben uns sehr gut verstanden und entschieden, gemeinsam ein Stück
zu reisen. Nach der Woche mit dem Inder ist es nun das zweite mal hier
in Indien, dass ich mit jemandem zusammen reise. Ich habe noch zwei
Wochen übrig vor meinem Rückflug nach Deutschland und möchte noch ein
paar Abenteuer erleben. Davon berichte ich aber ein anderes mal.
Liebe Grüße
Olga